Hast Du Dich schon mal gefragt, was eigentlich eine gute Website ausmacht? Dann möchte ich Dir zuerst eine direkte Antwort geben und danach detailliert auf Kriterien für eine gute Website eingehen. Eine gute Website zeichnet sich durch klare Ziele aus und orientiert sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe. Sie hat eine leicht merkbare Domain. Außerdem sind die Inhalte interessant, abwechslungsreich und aktuell. Es gibt eine Kontaktmöglichkeit. Selbstverständlich sollte sie technisch einwandfrei funktionieren. Das bedeutet zum Beispiel auch schnelle Ladezeiten und für alle Geräte optimiert. Natürlich sollten alle Bestimmungen des Datenschutzes (DSGVO) erfüllt werden.
Dies wäre eine kurze Zusammenfassung. Damit das ganze etwas klarer wird und Du es für Dich umsetzen kannst, gehe ich auf die wichtigsten Punkte nachfolgend ein. Denn schließlich ist eine eigene Website heutzutage zwingend erforderlich. Sie ist die Grundlage Deines Online-Geschäfts. Diese Basis sollte erstklassig sein, damit Du den größten möglichen Erfolg erreichen kannst. Was auch immer das für Dich bedeutet.
1. Domain/Hosting
Die ersten Schritte auf dem Weg zum Erstellen der Website sind die Auswahl eines Hosters und einer Domain. Dies ist der Name unter der Deine Website erreichbar ist, zum Beispiel www.xyz.de. Ich gebe Dir den Rat, beim Hosting nicht zu sparen und lieber etwas mehr auszugeben. Schließlich liegt beim Hoster die Grundlage Deines Geschäftes. Hier solltest Du auf keinen Fall sparen. Beim Bau eines Hauses würdest Du wahrscheinlich auch eher beim Küchentisch sparen als beim Fundament, oder? So ist es auch beim Hosting.
Bei der Wahl des Domainnamens Deiner Website solltest Du auf einen kurzen Namen achten, der leicht einprägsam ist. So kann jeder, der es möchte, leicht auf Deine Website zugreifen. Du kannst beispielsweise Deinen Namen nehmen, einen Namen aus dem hervorgeht, was Du anbietest oder Deinen Firmennamen. Dann solltest Du darauf achten, eine vertrauenswürdige Endung zu wählen. Zum Beispiel in Deutschland .de, in Österreich .at und in der Schweiz .ch. Sollten diese nicht möglich sein, kannst Du noch .com versuchen.
2. Was möchtest Du erreichen und wen?
Solange Du nicht weißt, wohin Du möchtest, solange ist es egal, in welche Richtung Du gehst. Dieser Spruch passt auch zu Deiner Website. Frage Dich als was die Ziele der Website sind. Was möchtest Du mit Deiner Website erreichen? Denn jede gute Webseite hat ein Ziel. Ziele könnten zum Beispiel sein:
- Mehr Kunden zu gewinnen.
- Dich und Dein Geschäft online professionell präsentieren und Vertrauen aufbauen.
- Dich als Experte zu positionieren.
Natürlich gibt es noch viele weitere Ziele. Allerdings solltest Du bei der Definition Deiner Ziele immer auch beachten, was der Kunde benötigt. Es ist zwar schön, wenn Dir Deine Website gefällt, doch im besten Fall sollte sie Deinem Kunden gefallen. Es gibt immer wieder Websites, auf denen das Ziel nicht klar ist, vermeide dies für Deine Website. Damit Deine Website erfolgreich wird und Du Dein Ziel erreichst, solltest Du wissen, wer Deine Zielgruppe ist. Stelle Dir folgende Fragen:
- Wen möchte ich erreichen?
- Was erwarten potenzielle Kunden von Deiner Website?
- Welche Informationen benötigen Sie für eine Kaufentscheidung von Dir?
Diese Fragen können Dir bei der Erstellung von Inhalten, die für die Zielgruppe relevant sind. Denn wenn Nutzer auf der Website nicht wissen, was sie erwarten, werden sie diese direkt wieder verlassen.
3. Einfache Navigation & Klare „Call to Actions“
Es ist sehr wichtig, dass sich ein Besucher auf Deiner Website intuitiv orientieren kann. Denn es ist zwar schön, wenn Du Deine Zielgruppe kennst und die passenden Inhalte bietest. Doch was nützt es Dir, wenn sie die Inhalte auf Deiner Seite nicht finden? Genau gar nichts. Daher sorge für eine hohe Usability (Benutzerfreundliche Seite). Dafür achte unbedingt auf eine übersichtliche Navigation, damit der Besucher mit wenigen Klicks sein Ziel erreicht. Eine übersichtliche Navigation hilft den Websitebesuchern, sich auf Anhieb zurechtzufinden.
Dagegen wird ein verschachteltes oder verwirrendes Menü eher dafür sorgen, dass Dein Besucher frustriert die Website verlässt. Daher achte auf klare, eindeutige Bezeichnungen in Deinem Menü. Zum Beispiel „Home“ für die Startseite oder „Leistungen“ für die Leistungen, die Du anbietest. Bei dieser klaren Bezeichnung ist sofort klar, was den Nutzer auf den entsprechenden Seiten erwartet. Dein Ziel sollte sein, dass sofort klar ist, was sich hinter den einzelnen Menüpunkten auf der Unterseite verbirgt. Zusätzlich solltest Du einen eindeutigen und sichtbaren „Call to Action“ auf Deiner Website haben.
Wenn Dein Ziel ist, dass sich potenzielle Kunden in einen Newsletter eintragen und Du dafür ein sogenanntes „Freebie“ anbietest. Könnte ein „Call to Action“ lauten. Lade Dir jetzt Deinen Videokurs für 0 Euro herunter. Ist das Ziel eine Kontaktaufnahme, könnte über einem Kontaktformular zum Beispiel stehen: Jetzt Termin anfragen. Du siehst für klare „Call to Actions“ und eine einfache Navigation, ist es wichtig, seine Ziele zu kennen.
4. Design der Website
Wenn Deine Website hochwertig aussieht, vermittelt dies Deinen Kunden Kompetenz und Vertrauen. Dieser erste Eindruck entsteht bereits in den ersten Sekunden, in denen ein Nutzer Deine Webseite besucht. Daher ist es wichtig, eine professionelle Website mit einem hochwertigen Design zu erstellen. Denn es gibt nur einen ersten Eindruck und dieser sollte sitzen. Dabei ist weniger oftmals mehr. Denn viele erfolgreiche Websites bestechen durch ihre Einfachheit. Sie haben ein übersichtliches und aufgeräumtes Erscheinungsbild, sodass sich Besucher direkt wohlfühlen und sich einfach orientieren können.
Natürlich ist es wichtig, dass das Design Deiner Website auf das Corporate Design Deines Unternehmens abgestimmt ist. Sofern dies vorhanden ist, kannst Du Dich bei der Erstellung an diesem orientieren. Falls Du noch keins hast, ist die Erstellung einer Website ein hervorragender Zeitpunkt, diesen zu erstellen und festzulegen. Doch ein modernes Webdesign umfasst nicht nur das eigentliche Design. Mehr dazu kannst Du in meinem Blogartikel nachlesen: „Was jeder über modernes Webdesign wissen sollte„.
5. Gute Lesbarkeit
Deine Inhalte sollten möglichst leicht konsumiert werden können, um ein gutes Nutzererlebnis zu bieten. Dafür solltest Du unbedingt auf eine leicht lesbare Schriftart zurückgreifen. Dabei ist es durchaus in Ordnung, verschiedene Schriftarten zu verwenden. Allerdings solltest Du nicht mehr als drei verschiedene nutzen. Außerdem solltest Du klare Hierarchien festlegen. Als Beispiel eine für Überschriften, eine für den Fließtext und die letzte für den „Call to Action“. Achte zudem bei allen Schriftarten auf eine einheitliche Gestaltung. Das bedeutet, dass Du die gleiche Schriftgröße, Zeilenhöhe und so weiter nutzt.
Damit Leser mit Sehschwäche oder Farbblindheit sich auf Deiner Website zurechtfinden können, ist es wichtig, dass Du ein gutes Kontrastverhältnis wählst. Damit Deine Texte gut gelesen werden können, ist es zudem wichtig, eine einfache und klare Sprache zu verwenden. Ob Du eine gute Lesbarkeit erreicht hast, kannst Du einfach überprüfen. Klicke einfach auf den folgenden Link: Lesbarkeit prüfen, dort wirst Du auf das Textanalyse-Tool von der Wortliga weitergeleitet und kannst jeden Text prüfen.
6. Responsives Webdesign: Optimiere Deine Website alle Endgeräte
Beim Thema Design ist es natürlich in der heutigen Zeit extrem wichtig, dass Deine Seite auf allen Endgeräten korrekt dargestellt wird. Denn das Smartphone hat eine andere Displaygröße als der Laptop. Damit Deine Website auf diesen beiden Geräten und auf Tablets optimal angezeigt wird, muss sich der Inhalt der Bildschirmgröße anpassen. Dies geschieht bei einem Responsive Design.
Falls Du Dich fragst, ob Du das brauchst, dann kann ich Dir nur sagen auf jeden Fall. Denn sollte jemand auf Deine Website kommen und diese nicht responsive sein, dann wird er sie sofort wieder lassen. Weltweit sind durchschnittlich 58 % der Webseitenbesucher mobil. In Europa sind immerhin noch 49 % der Besucher mit einem Mobilgerät auf der Website unterwegs (Quelle).
Wie viele Besucher Deine Website mit dem Smartphone besuchen, variiert je nach Branche. Also es kann durchaus sein, dass es in Deiner Zielgruppe 80 % sind. Dies kannst Du zum Beispiel in einem Analyse-Tool wie Google Analytics nachschauen. Falls Du es für Dich genau wissen möchtest. Dort wird angezeigt, wie viele Nutzer Deine Website über ein Smartphone, Tablet oder per Desktop besuchen.
7. Sorge für schnelle Ladezeiten
Kennst Du es, wenn Du vor einer Website sitzt und der Ladebalken gefühlt in Zeitlupe voranschreitet? Wie fühlst Du Dich dabei? Wahrscheinlich nicht gut und so wird es Deinen Besuchern ebenfalls gehen. Dieses ungute Gefühl verbinden sie direkt unbewusst mit Deinem Unternehmen. Sollte die Ladezeit zu lange dauern, werden die meisten einfach abbrechen und Deine Seite gar nicht besuchen.
Zusätzlich hat die Seitenladegeschwindigkeit auch einen Einfluss auf das Ranking bei Google oder anderen Suchmaschinen. Das bedeutet, dass Google Webseiten mit schlechter Ladezeit weiter hinten in den Suchergebnissen angezeigt werden, als eine mit besserer Ladezeit. Verlässt der Nutzer Deine Seite direkt wieder, weil sie zu langsam ist, sendet dies ein negatives Signal an die Suchmaschine.
Als Daumenwert solltest Du anpeilen, dass Deine Seite in unter 3 Sekunden geladen ist. Deinen Pagespeed kannst Du direkt jetzt testen, zum Beispiel mit dem Page-Speed-Tool von Google. Je kürzer die Ladezeit, desto besser. Falls Du über 3 Sekunden liegst, kann sich eine Optimierung für Dich lohnen.
8. Wartung und Updates
Mit der Erstellung Deiner Website ist ein wichtiger Schritt geschafft. Nun heißt es, diesen Webauftritt sicher und aktuell halten. Dafür musst Du auf jeden Fall regelmäßig Updates (Wartung Website) machen. Dies dient einfach der Sicherheit, weil Updates oftmals Sicherheitslücken schließen. Solltest Du dieses Update nicht einspielen, gehst Du ein unnötiges Risiko ein.
Ansonsten ist es natürlich wichtig, dass die Angaben auf Deiner Website aktuell sind. Ändert sich eine angebotene Dienstleistung oder erweiterst Du Dein Angebot? Dann sollte diese Änderung auf der Website vorgenommen werden. Es ist kein positiver Auftritt, wenn der Kunde mit Dir in Kontakt tritt und ein Produkt oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte und Du diesen nicht mehr anbietest.
Falls Du einen eigenen Blog betreibst, ist es natürlich wichtig hier regelmäßig Content zu erstellen und diesen zu veröffentlichen. Denn ein Blog, auf dem nur ein oder zwei Artikel sind, macht keinen professionellen Eindruck. Insbesondere dann nicht, wenn die Artikel schon 5 Jahre alt sind. Daher überlege Dir vor dem Veröffentlichen eines Blogs, ob Du die Kapazitäten hast diesen zu führen oder die Mittel jemanden zu engagieren, der dies für Dich übernimmt. Eine gute Website sollte immer up to date sein.
Fazit: Was eine gute Website ausmacht
Es gibt nicht das eine Kriterium, was für eine perfekte Website sorgt. Es ist vielmehr ein Zusammenspiel aus verschiedenen Punkten. Natürlich ist es auch von deinen Wünschen und Zielen abhängig. Ich denke, mit diesen 8 Punkten hast Du einen guten Überblick, was für eine gute Website wichtig ist. Selbstverständlich könnte diese Liste noch erweitert werden mit Themen wie Copywriting oder SEO (Suchmaschinenoptimierung). Doch die aufgeführten Punkte bilden die Basis und diese Basis sollte zunächst einmal stehen, bevor darauf aufgebaut wird.
Falls Du eine Website möchtest, die Dich und Deine Dienstleistung oder Produkte hochwertig nach außen präsentiert, und einen Webdesigner suchst, zögere nicht mich zu kontaktieren. Dafür kannst Du Dir einfach ein für Dich unverbindliches und kostenfreies Kennenlerngespräch buchen. In diesem Gespräch können wir Dein Projekt unverbindlich besprechen.
Ich freue mich von Dir zu hören Liebe Grüße Jan